Alle Jahre wieder steht Weihnachten vor der Tür, samt Festessen-Planung und weiteren Herausforderungen – nicht nur für hochsensible Menschen.
Meine Weihnachtsplanung – als hochsensibler Mensch – sieht üblicherweise so aus:
Die erste Frage: Besuchen wir Mutti (wenn ja, Zusatzfrage: wer versorgt die Katzen?) oder bleiben wir zuhause?
Entscheiden wir uns für Ersteres, sind die Herausforderungen diese:
Eine Reise muss geplant, organisiert und getätigt werden – eine kurze zwar, aber eben eine Reise. Das ist nicht Urlaub oder Erholung, sondern Vorarbeit, Unterwegs-sein und Nacharbeit.
Meine Schwiegermutter ist eine sehr liebe Frau. Aber jeder Mensch hat seine Vorlieben und Vorstellungen was Weihnachten ausmacht. Und ich habe aus Erfahrung eine lebhafte Vorstellung, was die Vorlieben meiner Schwiegermutter bei mir auslösen.
Ich werde Mutti also daran erinnern, dass ich Zucker und Weizenmehlgebäck weitestgehend meide, weil beides unliebsame Reaktionen in meinem Körper hervorruft. Wenn ich stark bin, werde ich charmant jeglichen Kuchen ablehnen, wenn ich schwach bin (diese Variante ist die realistische), werde ich mir ein paar kleine Weihnachtsplätzchen gönnen. Wenn ich hemmungslos bin, esse ich beides, mit ein bisschen Glück ist es ja vielleicht noch früh am Nachmittag und die Auswirkungen sind wieder "verdaut" bis zum Abendessen.
Ansonsten Carmol und Co und am nächsten Tag kürzer treten. Was schwierig wird, denn am Folgetag gehen wir sicher mit Mutti essen, und in dem feinsten Weihnachtsmenü im Restaurant lauert zahlreich Zucker, Weizenmehl, Geschmacksverstärker und so weiter (gut, die große Flasche Carmol einpacken und dann nach Weihnachten wirklich kürzertreten, damit der Reset bis zum Silvester-Raclette mit Freunden klappt).
Soviel zu Variante Eins. Wenn wir uns stattdessen für Variante Zwei, also "Weihnachten Zuhause" entscheiden, wird es etwas einfacher, denn kann können wir kochen, was HSP mag UND verträgt. Dann bleibt nur noch die Qual der Wahl ob klassischEnteGansTruthahn oder mal was ganz anderes (an Heiligabend wahrscheinlich eh wieder traditionell Kartoffelsalat mit Hering und Würstchen – natürlich Pute). Dann zwischen Weihnachten und Neujahr kürzer treten für den Reset vor Silvester, denn an Raclette und Sekt mit Freunden wird nicht gerüttelt.
Und Sie?
Steht Ihre hochsensible Weihnachtsplanung samt aller guten (Reset-)Vorsätze schon?
Ich muss ja gestehen, dass ich mir diese Entscheidung bereits vor Monaten abgenommen habe, indem ich kurz vor Weihnachten eine kleine OP am Knie gelegt habe, infolgedessen mindestens eine Woche danach nicht mobil bin und somit ist es entscheiden: ICH werde Weihnachten zu Hause verbringen.
Ich werde mit Freude und Genuss und mit etwas Glück bereits wieder stehend am Herd kochen, ansonsten sitzend. Mit etwas Pech werde ich vielleicht allein sein (für uns HSPs nicht unbedingt eine Tragödie…) denn mein Mann befindet sich noch in der Entscheidungsphase und es steht 50:50 ob er hier bleibt oder Mutti einen Kurzbesuch abstattet.
Wie und was und wo auch immer Sie Weihnachten essen, zwei kleine Tipps habe ich für Sie:
Den ersten werden Sie vermutlich kennen, er ist nicht neu:
Zu jeden Gläschen Sekt/Wein/Bier dieselbe Menge gutes Wasser trinken – für uns HSPs vorzugsweise still (laut mögen wir nicht).
Mein zweiter Tipp: Essen Sie Baumnüsse statt Erdnüsse, also Walnüsse, Paranüsse und auch Mandeln sind gut (obwohl letztere ja botanisch nicht zu den Nüssen zählen).
Warum Baumnüsse für die hochsensible Verdauung ganz besonders gut sind habe ich von der schweizer Ernährungsberaterin Jasmin Bühler erfahren. Wir lernten uns vergangenen September auf dem ersten Kongress für Hochsensibilität bei Bern kennen, wo wir beide als Referentinnen waren.
Ich freue mich ganz besonders, dass ich Frau Bühler gewinnen konnte, ihren spannenden, informativen und sehr verständlichen Workshop nun exklusiv in Deutschland zu halten, für PFEILTraining, bei mir in meinem Marbacher Studio.
Nach diesem Workshop werden Sie das Geheimnis der für uns so gesunden Baumnüsse kennen und wissen, warum wir Hochsensiblen auf Nahrungsmittel anders, sprich empfindlicher reagieren. So wie wir eben auch auf andere äußere Einflüsse wie Lärm,
Licht etc. empfindlicher reagieren als andere. Die Ernährungsspezialistin und Fitnesstrainerin Jasmin Bühler erklärt sehr verständlich und charmant, wie unsere hochsensible Körperchemie auf
Nahrungsmittel und Lebensmittelzusatzstoffe reagiert und wie dieses die wohlbekannten Reaktionen wie Bauchkrämpfe, Durchfall etc. bis hin zu Hautproblemen oder gar mentalen Verstimmungen hervorrufen. Und Frau Bühler gibt wertvolle Informationen und Anregungen, wie wir eben das verhindern und uns stattdessen endlich so ernähren können, dass Essen Freude macht UND verträglich ist.
Für die nächsten Weihnachten sind wir dann also bestens gewappnet! Gute Aussichten, finden Sie nicht auch? Ja – und für diese Weihnachten?
Da bleibt uns nur die gute Planung, und das Einplanen dieses Workshops:
"Richtige Ernährung für Hochsensible"
Mit Ernährungsberaterin Jasmin Bühler, CH
Mehr Info und Anmeldung auf der Workshopseite.
Übrigens: das wäre vielleicht auch ein schönes UND sinnvolles Weihnachtsgeschenk…
Am Besten sichern Sie sich oder einem lieben anderen HSP bereits einen Platz und buchen noch im alten Jahr.
Für alle Kurzentschlossenen gewährt Magd Ruprecht einen Weihnachtsrabatt von 5 €.
Nun wünsche ich Ihnen gutes Gelingen bei der hochsensiblen Weihnachts-Festessen-Planung!
Mit Vorfreude und Respekt, Ihre Mona Suzann Pfeil
Zum Ernährungstip: "Gutes Wasser" schließt m.E. "laut" von vorneherein aus :-) und ist auch für LSP (lower sensitive...) zu empfehlen.
AntwortenLöschenDanke und herzliche Grüße
Ihr
Michael Gebert